De Witte Berg
Ootmarsum

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Ootmarsum

Die künstlerische und authentische Stadt Ootmarsum ist mehr als einen Besuch wert. Genießen Sie einen Spaziergang durch die engen Straßen und Gassen mit Galerien, Terrassen und modernen Boutiquen auf beiden Seiten. In Ootmarsum können Sie auch gerne einkaufen. Im Zentrum von Ootmarsum und Umgebung werden verschiedene Aktivitäten organisiert.

Zu Ostern widmet sich Ootmarsum den Ostertraditionen. Hand in Hand gehen Menschen durch das Zentrum von Ootmarsum und singen dabei die Ootmarsumer Osterlieder. Diese Tradition nennt sich Vlöggeln. Nach altem Brauch werden die Osterfeuer jedes Jahr am Ostersonntag angezündet.

Geschichte von Ootmarsum

Diese Region war bereits vor unserer Zeitrechnung besiedelt. Die Nomaden gaben ihr Wanderleben auf und gründeten kleine Siedlungen. In einem von ihnen ließ sich im Jahr 126 n. Chr. der Frankenkönig und Feldherr Othmar nieder. Die Siedlung erhielt schließlich den Namen dieses Feldherrn: Othmarsheim, aus dem später Ootmarsum wurde. In ihrer eigenen Regionalsprache sagen die Bewohner „Oatmösche“.

Prächtige Gebäude mit schönen Fassaden stammen aus dem Mittelalter, als Ootmarsum ein reiches Zunftleben hatte. Dort lebten aber auch Bauern, die ihre Höfe im Stadtzentrum errichteten. In unerwarteten Momenten stößt man immer noch auf so ein wunderschönes altes Fachwerkhaus. So faszinierend Ootmarsum einst auch war, die Stadt hat den Kampf um die industrielle Entwicklung verpasst. Keine Eisenbahn, kein Kanal. Eine überfällige Verbesserung der Zufahrtsstraßen.

Geschützter Blick auf die Stadt

All dies führte dazu, dass die Industrie in Ootmarsum nicht in Schwung kam. Und das wiederum führte dazu, dass ein Stadtrat es nicht für nötig hielt, Straßen und Gassen zu verbessern. Die Bewohner wiederum ließen ihre Häuser so, wie sie waren, und so behielt Ootmarsum weiterhin das Erscheinungsbild der mittelalterlichen Stadt. In den 1990er Jahren erhielt die Altstadt sogar den Status „Geschützte Stadtlandschaft“.

binnenstad
Ootmarsum

Orientierungstabelle

Die Spitze des Kuiperbergs ist nicht weniger als 71 Meter hoch. Bei klarem Wetter können Sie eine schöne Aussicht bis weit nach Twente genießen. Bereits 1926 wurde hier eine Orientierungstafel aufgestellt.
Aus der Orientierungstabelle sind große Teile von Twente und dem deutschen Grenzgebiet ersichtlich; Städte wie Oldenzaal, Enschede und Hengelo, aber auch das Schloss in Bentheim. Am Orientierungstisch befindet sich außerdem: das Denkmal von Willem Wilmink. Willem Wilmink wurde am 25. Oktober 1936 in Enschede geboren. Er entwickelte sich zu einem sehr bekannten Schriftsteller, Dichter und Performancekünstler, wobei sein Twente-Hintergrund immer im Vordergrund stand. Als Kind lebte er während des Krieges in der Nähe des Kuiperbergs. Seine Erfahrungen dort wurden oft in seinen Geschichten und Gedichten beschrieben.

Oriënteertafel

Jüdischer Friedhof

Der jüdische Friedhof auf dem Kuiperberg am Almelose Straatweg wurde um 1786 in Betrieb genommen. Der älteste erhaltene Grabstein stammt aus dem Jahr 1814, der jüngste wurde 1928 aufgestellt. Im Jahr 1924 hörte die jüdische Gemeinde von Ootmarsum auf zu existieren und wurde der von Oldenzaal hinzugefügt. Im Dezember 2001 wurde in der Kloosterstraat ein Denkmal zum Gedenken an die im Krieg getöteten jüdischen Einwohner von Ootmarsum enthüllt. Das Denkmal enthält eine Gedenktafel mit Namen und den Fassadenstein der ehemaligen Synagoge.

 

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